Am Samstag fahren wir mit der Subte (Metro) und dem Taxi in den weit ausserhalb der Stadt gelegen Bezirk Florida, Vicente López, wo wir Sandra und Javier Kapper von DakarMotos besuchen gehen. Via Internet haben wir schon viel von ihnen gelesen und via Email haben wir von ihnen schon viele für uns unbezahlbare Tipps erhalten. Wir werden total herzlich empfangen und gleich allen anwesenden Leuten vorgestellt und zum leise vor sich hinbrutzelnden Asado (argentinisches Barbecue) eingeladen. Sandra und Javier sind für alle die, die mit dem Motorrad in Argentinien und überhaupt in Südamerika unterwegs sind ein Begriff das so genannte Motorrad-Mekka Südamerikas, sie betreiben eine Werkstatt und bieten allen Reisenden ihre Hilfe in allen Belangen einer Motorradreise an. Es sind noch einige Reisende zu Besuch, einige wohnen vorübergehend da, in den Schlafmöglichkeiten die die DakarMotos nebenbei auch anbieten. So lernen wir gleich viele Leute kennen die viel von ihren Motorradreisen zu erzählen wissen, wir saugen diese Informationen wie zwei Schwämme auf, da für uns, die wir ganz am Anfang unserer Reise stehen alles sehr interessant und hilfreich ist. Rick ein Amerikaner der zusammen mit dem Italiener Salvador den ganzen Weg von Panama nach Argentinien gefahren ist, gibt uns viele gute Tipps und lädt uns wenn wir denn in den USA oben sind zu sich nach Hause ein. Ein interessantes, englisches Pärchen, Alexis und Greg (www.beastlyadventure.com) sind mit ihrem umgebauten Militärgeländewagen, der Marke Rover, schon seit zwei Jahren auf der ganzen Welt unterwegs und wissen unendlich viel zu berichten. Ein grosses Thema ist natürlich die Navigation und wir bekommen von Javier die „Garminfähigen“ Karten von ganz Argentinien und Teile von Brasilien, so cool, das hilft uns natürlich enorm. Ein weiterer guter Tipp ist der für die Strassenkarten „ Atlas de Rutas von Firestone, in dem die Strassen Karten von Argentinien, Chile, Brasilen, Uruguay und Paraguay enthalten sind, schön kompakt in einem Buch. Sandra informiert uns nochmals ganz genau, wie wir nun vorgehen müssen, damit wir unsere Motorräder bekommen. Zuerst müssen wir am Montag, 8.1.07 bei der Logistik Firma nachfragen ob das Schiff schon gelöscht wurde, denn Sandra hat sich bereits im Vorfeld für uns erkundigt und herausgefunden, dass das Schiff bereits angekommen ist. Die sollten uns dann, wenn das Schiff gelöscht ist, die Numero de Manifesto geben, die wir brauchen um unsere „temporäre Importation“ Papiere bei der EMBA (Estacion Maritima Buenos Aires) machen zu lassen. Erst wenn das alles erledigt wurde, können wir zum Warehouse, wo unsere Mopeds eingelagert werden, fahren und uns die Teile ausliefern lassen. Sandra ist unendlich hilfsbereit und erklärt uns alles geduldig bis ins letzte Detail und bietet uns so eine ganz tolle Hilfestellung, für die wir riesig dankbar sind. Überwältigt von den vielen Informationen und Eindrücken und der tollen Hilfsbereitschaft dieser Menschen fahren wir mit dem Zug ca. 30 Minuten in die Stadt zurück.
Samstag, 6. Januar 2007
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