Der Weg führt uns über die Autopista durch die mehr oder weniger langweilige Gegend der Pampas. Weite Gegenden mit nur dürrem Gras bewachsen einigen, eher trockenen Bäumen und das ganze ist menschenleer. Immer wieder rechtzeitig kommen wir an eine Tankstelle wo man sich auch gut verpflegen kann und natürlich wieder mal das Stille Örtchen aufsuchen kann, aber Vorsicht, immer das Toilettenpapier selber mitnehmen, denn es hat meistens nur in guten Restaurants welches gestellt. Die Km’s lassen sich flüssig abspulen, das einzige was sehr anspruchsvoll sein kann ist der teilweise sehr starke Wind, der je mehr südlich wir kommen, je mehr zunimmt. Manchmal liegt man mit dem Moped total in der Kurve, obwohl es gar keine Kurve hat ;o). Es hat viel Verkehr und nicht selten werden wir überholt und sogar fotografiert! Wir sind hier etwas exotisch…..auch die meisten entgegenkommenden Truck-Fahrer betätigen die Lichthupe und zeigen uns das Zeichen mit dem Daumen nach oben, so cool!
Im Laufe des Nachmittages kommen wir in Bahia Blanca an, da suchen wir den Campingplatz, der im Reiseführer beschrieben ist, er soll schön sein. Nach einigem vergeblichen Suchen, fragen wir an einer Tanke nach dem Weg, der nette Tankwart gibt uns genaue Anweisungen, so dass wir schon wenige Minuten später auf dem schönen, begrünten Platz ankommen. Die beiden Platzwächter sind sehr zuvorkommend und auch neugierig, woher kommt ihr, wohin fahrt ihr, und natürlich jene Fragen zu den Motorrädern, die wir doch gerne beantworten und auch sonst sehr gerne mit den sehr netten, zuvorkommenden Leutchen einweinig gesprächeln. Wir bezahlen für eine Nacht, total 12 Pesos/ca. 4.50 Sfr., schon viel günstiger als die letzte Nacht welche fast 3x soviel gekostet hat und finden dann heraus, dass sich unmittelbar neben dem Campingplatz, ein grosses Schwimmbad befindet und es ist noch offen, so genial! Nachdem wir unser Zelt aufgeschlagen und eingeräumt haben, packen wir unsere Badesachen ein und schlendern rüber zum riesigen Salzwasser-Schwimmbecken. Es ist eine angenehme Abkühlung zum stundenlangen Fahren bei ca. 25-30° Grad. Wir geniessen das kühle Nass und suchen uns danach was zum Futtern, was sich hier als nicht ideal herausstellt. Es hat wohl eine so genannte „Cantina“, die Pizzas und Hamburger und sonstige Snacks verkauft aber unsere Pizza hat ziemlich Grünspan angesetzt und so vergeht uns der Hunger sehr schnell und wir essen unseren Fruchtvorrat genüsslich auf. Wir nehmen noch ne Dusche, die Einrichtung ist extrem einfach aber was soll’s Hauptsache heisses Wasser! Dann ruhen wir uns in einer angenehm windstillen Nacht im Zelt aus.
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