Am Montag, wir sind grad beim Mittagessen im Garten des Hostals, da kommt Stefan hereinspaziert. Welch ein tolles Wiedersehen!
Nachdem auch er seine Maschine geparkt und sich im Costa Rica Backpackers einquartiert hat, geniessen wir die Sonne im Garten des Hostals und plaudern miteinander über die Erlebnisse der Überfahrt von Kolumbien nach Panama
Gegen den Späten Nachmittag schauen wir uns einen Teil der Stadt San José an und machen noch einige Besorgungen.
Wiedersehen mit Sabine
Am Dienstagabend kommt Sabine am Flughafen an. Wir haben sie im März in Punta Arenas in Chile das letzte Mal gesehen. Sabine wird zusammen mit Stefan hier in Mittelamerika herumreisen.
Mit Stefan fahren wir im Taxi zum Flughafen um sie feierlich zu empfangen. Der Flieger kommt pünktlich an und wir fahren nach der freudigen Begrüssung gemeinsam zurück zum Hostal. Da angekommen nehmen wir noch einen Schlummertrunk mit Zweifelchips und Kambly-Gueztli und lassen so den Abend gemütlich ausklingen. Sabi hat uns einige Sachen in der Schweiz besorgt und mitgebracht was uns sehr freut. Der Genuss der heimatlichen Gaumenfreuden ist für uns absolut super.
Vulkan Irazú
Früh sind Guido und ich am nächsten Morgen wach und prüfen die Wettersituation ist. Das Ziel ist heute, den Vulkan Irazú zu besuchen. Er ist nur 50 Km von San José entfernt. Die vielen Wolken, die sehr schnell vorbeiziehen, machen uns unschlüssig, ob wir fahren sollen. Denn wir sind nicht sicher, ob wir den Vulkan bei diesen Bedingungen überhaupt zu Gesicht bekommen werden.
Guido und ich wollen es versuchen und machen uns fertig zur Abfahrt. Stefan und Sabi sind auf dem Sprung und wollen eigentlich weiter und wollen lieber noch einwenig weiterschlafen.
Schnell findet Guido den Weg raus aus der Stadt. Über eine gut ausgebaute Strasse führt uns der Weg in Richtung Cartago. Kurz vor der Stadt hat es einen Abzweiger in Richtung Vulkan. Die Gegend, die wir nun durchfahren, erinnert uns stark an zu Hause. Überall sieht man Kühe auf den grünen Hängen am weiden.
Bei schönstem Wetter erreichen wir den 3'432 m hohen Vulkan Irazú. Nachdem das Motorrad geparkt ist, spatzieren wir bis zum Kraterrand, wo wir tief unten um Schlund einen See erkennen können, der sich uns in moosgrün präsentiert. Es weht ein heftig kühler Wind und immer wieder versperren uns tief ziehende Wolken die Aussicht, aber schon wenige Minuten später sind sie wieder weg und wir können erneut den Anblick auf den Vulkankrater geniessen.
Wir freuen uns, dass wir uns für diesen Ausflug entschieden haben, denn der Anblick des Vulkans gefällt uns sehr gut.
Zurück im Hostal essen wir gemeinsam mit Stefan und Sabi, die doch nicht aufgebrochen sind, was Selbstgekochtes und plaudern mit Sabi über ihre Flugreise über Amerika.
Am Abend gehen wir auswärts essen und kriegen richtig gute mexikanische Küche serviert. Leider muss Sabi noch etwas Schlaf nachholen und deswegen sind wir nur zu dritt.
Am nächsten Morgen brechen wir zu viert auf, wir wollen nach La Fortuna, wo der sehr aktive Vulkan Arenal für uns zu bestaunen bereitsteht.